Überholspur oder Sackgasse?
Wo läuft es rund in Stuhr, wo werden Radfahrer:innen ausgebremst? Fotografieren Sie Orte in Stuhr, die sie positiv oder negativ finden!
Das Foto können Sie dann auf dieser Seite hochladen. Schreiben Sie, wo sich der Ort befindet und erzählen Sie kurz, was Ihnen daran gefällt oder ärgert.
Wir wollen im Vorfeld Beispiele sammeln, über die wir dann auf der Veranstaltung diskutieren können.
Vielen Dank für Ihren Beitrag!
Ein Hinweis:
Wir benötigen lediglich einen Namen und eine E-Mail-Adresse von Ihnen. Nur der Name wird veröffentlicht. Sie dürfen selbstverständlich auch einen Fantasienamen verwenden. Die E-Mail-Adressen werden nach dem Tag des Rades von unserem Server gelöscht. Sie bekommen keine lästigen E-Mails von uns.
Die Beiträge werden dann von uns gesichtet und sollten ungefähr 24 Stunden später auf der Seite Online sein.
Durch die Leester Marsch führt ein toller Radweg nach Bremen. Von Weyhe aus kommend ist der Weg dahin gut ausgebaut (rechtes Bild). Der Weg von Stuhr-Brinkum kommend ist in einem miserablen Zustand. Wer kümmert sich in der Leester Marsch? Die Gemeinde Weyhe oder kümmern sich die Landwirte vor Ort? Auf jeden Fall nicht gut für Stuhr 🧐
Der Schweinekamp weißt eine starke Krümmung auf, die die Straße bei Eis- und Schneeglätte gerade für Radfahrer sehr gefährlich macht.
An der Einmündung des Schweinekamps in die Stuhrer Landstraße fehlt der Hinweis, dass Radfahrer aus beiden Richtungen kommen, obwohl es dringend anzuraten ist, die Bedarfsampel zu nutzen und Radfahrer daher auch von rechts entgegen der Fahrtrichtung kommen.
An der Einmündung der Straße Zur Windhorst in die Stuhrer Landstraße werden die Autofahrer vorbildlich darauf hingewiesen, dass Radfahrer von beiden Seiten kommen können – aufgrund der Bedarfsampel.
Ein Abschnitt des ausgeschilderten Radwegs von Stuhr Richtung Bremen an der Stuhrer Landstraße, Höhe Café Schmücker. Auch an dieser Straße ist es nur ein Fußweg, der für Radfahrer freigegeben ist. Nutzt man die Ampel zur Querung der Straße, muss man ein Stück auf der linken Straßenseite fahren, was die Beschilderung offiziell nicht erlaubt.
Ich arbeite seit einigen Jahren an dem Projekt „Radwegekataster“ für die Gemeinde Stuhr.
Dabei ist meinen Kollegen und mir klar geworden, dass es in der Gemeinde Stuhr praktisch gar keine Radwege gibt.
Es gibt fast zu über 90 % Fußwege, auf denen das Radfahren frei oder erlaubt ist.
Um überhaupt mehr und bessere Radfahrmöglichkeiten zu bekommen, muss schnell ein Kataster der Gemeinde Stuhr deutlich machen, an welcher Stelle vorrangig
Radwege erstellt werden müssen und wie sie in Hinblick auf die schmalen Hauptstraßen den heute notwendigen Wegebreiten gerecht werden sollen.
Diese Aufgabe sollte die Gemeinde unverzüglich vornehmen.
Jürgen Timm
FDP Ortsverband Stuhr
Bild 2 zum Fahrradweg in Gr. Mackenstedt
In Groß Mackenstedt führt ein Radweg von der neu gestalteten Kreuzung auf der rechten Strassenseite ortsauswärts Richtung Seckenhausen (Bild 1). Allerdings endet er auch schon nach 100 Metern wieder, wobei das Ende für ortsunkundige Radfahrer vermutlich missverständlich sein kann (Bild 2). Nach weiteren 100 Metern endet dann auch die Weiterführung als Fussweg an der Aussenmauer der Mackenstedter Kornbrennerei. Das Problem: ortsunkundige Radfahrer könnten besonders bei Dunkelheit und bei einem schnelleren Tempo durch die missverständliche Ausschilderung plötzlich vor dem Engpass mit Unfallrisiko landen. Besser und sicherer wäre sicherlich ein frühzeitiger Hinweis zum Strassenseitenwechsel bereits an der Kreuzung, wo mit der Ampelanlage auch ein geordneter und sicherer Seitenwechsel gewährleistet ist.
Wichtige Radverbindung in
Stuhr zurzeit gesperrt. Die Brücke soll repariert
werden, aber es gibt Probleme mit der
Verfügbarkeit von Ersatzbohlen. Lt.
telefonischer Auskunft rechnet der Bauhof in
ca. 3 Wochen mit der Lieferung.
Seckenhauser Moor -Silbersee
Das Bild zeigt die Langenstraße, hier tummeln sich morgens Schüler der KGS, Schüler der Grundschule, Autos auf dem Weg zum Kindergarten Meyer-Straße und generell Autos.
In Stuhr Brinkum fehlen unserer Meinung nach auf folgenden Straßen komplett die Radwege:
Bahnhofstraße
Jahnstraße
Langenstraße
Die Langenstraße wird von ziemlich vielen Schülern auf dem Weg zur KGS genutzt und auch von Grundschülern.
In der Jahnstraße ist immer viel Abhol- und Bringverkehr durch den Kindergarten, die Kunstschule und allen die zur Sporthalle wollen. Hier wäre ein Radweg absolut wünschenswert.
Wenn man auf der Bahnhofstraße Rad fährt und einem ein Fußgänger entgegen kommt, ist es viel zu eng und sehr gefährlich aufgrund der schnell fahrenden Autos. Hier wäre ein Radweg auch sehr wünschenswert.
Der Abtrennung für Radfahrer auf der Bremer Str. in Brinkum ortsauswärts ist mit dem breiten Rinnstein und den Asphaltlöchern gefährlich für Radfahrer. Weicht man nach links aus, ist man nah am Autoverkehr, der dort meist schneller als die erlaubten 30km/h ist und zudem aufgrund der Parkplätze auf der Gegenseite bei Gegenverkehr sehr weit rechts unterwegs ist.
Die Ampel in Brinkum Bremer Str. / Ecke Bahnhofstr. steht mitten auf dem Radweg.
Innerorts ist die Verkehrsführung auf der Carl-Zeiss-Straße dann nicht mehr so schön. Hier fahren viele LKW und es macht keinen Spaß, dazwischen auf der Straße zu fahren. Die Fußwege sind zwar für Radfahrer frei aber in einem erbärmlichen Zustand. Hier sollte Stuhr nachbessern!
Am Stuhrbaum kurz vor der Autobahnbrücke gibt es auch ein gelungenes Beispiel für guten Radverkehr. Einziger Wehrmutstropfen: warum nicht auf beiden Seiten?
Diese Fahrradstrasse läuft parallel zur Carl-Zeisstraße und zeigt wundervoll, wie außerorts schneller Radverkehr möglich gemacht werden kann. Mehr davon!
Am Rövekamp kurz vor der Unterführung unter der B6 steht diese wenig informative Ausschilderung der umgebenden Radwege, die vermutlich mit wenig Aufwand erneuert werden könnte. Darüber hinaus wäre ein Ausbau des anschliessenden teilweise recht holprigen Weges Richtung Leester Weidenstrasse zu einem befestigten Radweg wünschenswert, zumal Bremen zwischen Arsten/Habenhausen und Hemelingen eine neue Weserquerung für Fahrräder bauen lässt und somit mit diesen Massnahmen ab Brinkum eine attraktive Radverbindung Richtung Bremer Südosten entstehen würde.
Auf der Varreler Landstraße, direkt an der Haferflfockenkreuzung vor Edeka, trifft man auf dem viel benutzten Fußweg, der für Fahrräder „frei“ ist, auf ein gefährliches Hindernis. Eine scharfkantige Barke weist in gefährlicher Höhe auf den Gleisübergang (demnächst: Straßenbahn) hin. Nicht nur, dass die Barke dort fast mittig auf dem Weg die Radfahrer stört, nein, es fehlen zudem noch die eigentlich vorschriebenen und üblichen Schutzvorrichtungen an den scharfen Kanten, die weit zu beiden Seiten in den Weg reichen. Ist schon seit Jahren so. Ein Unfall dort mit Peronenschaden würde sicherlich zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung über Schmerzensgeld führen. Muss es erst so weit kommen?
Ein Klassiker und ewiges Problem, offenbar nicht nur in Städten: zugeparkte Radwege.
Hier ein Beispiel aus der Rheinallee in Moordeich. Gegenseitige Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer? Fehlanzeige. Gleichberechtigung zwischen Rad und Auto? Nicht vorhanden.
Man stelle sich nur den umgekehrten Fall vor: Fahrräder ragen auf die Autofahrbahn und blockieren 50% der Breite! Undenkbar. Nicht nur die Polizei würde schnell einschreiten.